Geschichten spielen im Leben des Menschen eine bedeutende Rolle. Sie sind oft unterhaltsam, vermitteln eine hilfreiche Botschaft und werden auch von Kindern gerne gehört und leicht verstanden. So verwundert es nicht, wenn es Literaturpreise für gut erzählte Geschichten gibt. Oder auch journalistische Preise für Reportagen, die wahre Geschichten erzählen und dadurch eine Botschaft vermitteln sollen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass nur diejenigen mit Preisen dekoriert werden, die die Meinung oder Weltanschauung der Jury am besten bestätigen.
Dies traf auch auf Claas Relotius zu. Er schrieb für etliche bekannte deutsche Medien, u.a. für den Spiegel, und bekam viele Ehrungen und Preise dafür – sicher auch, weil er die vorwiegend linke Position im Kulturbetrieb bediente. Kurz vor Ende Dezember 2018 war dann aber auf dem Titelblatt des Spiegel zu lesen: „Wie einer unserer Reporter seine Geschichten fälschte und warum er damit durchkam.“ In der Hausmitteilung auf Seite 3 hieß es: „Wir hatten über Jahre Reportagen oder andere Texte im Blatt, die nicht die Wirklichkeit abbildeten, sondern in Teilen erfunden waren. Unser Kollege Claas Relotius hat sich nicht auf die Recherche verlassen, sondern seine Fantasie eingesetzt, hat sich Zitate, Szenen, Personen ausgedacht, um viele seiner Geschichten besser, spannender wirken zu lassen.“
Das Erfinden und Hinzudichten bei Geschichten, die die Realität betreffen, stört unter anderem deswegen, weil Falsches als richtig erscheint und auch negative Beeinflussung damit verbunden sein kann, die zum Teil massive Ausmaße annimmt. So gibt es in der Menschheitsgeschichte etliche „Geschichten“, die so nicht der Wahrheit entsprechen, wie sie erzählt werden. Viele glauben aber heute fest daran. Dazu gehören z.B. folgende Vorstellungen:
Es lohnt sich, auf einige dieser Erzählungen einmal genauer einzugehen, um besser zu verstehen, was daran problematisch ist.
1. Die Aufklärung
Die sogenannte Aufklärung war eine gesamteuropäische Bewegung, die im 17. Jahrhundert begann, alle Lebensbereiche beeinflusste und den Prozess der Säkularisierung[1] einleitete. Sie wollte die Menschheit von Überlieferungen, Einrichtungen, Vereinbarungen und Normen befreien, die sich nicht vernunftmäßig begründen ließen. Die Aufklärer glaubten an die Unabhängigkeit der menschlichen Vernunft. Sie sei die einzige und letzte Instanz, die über Methoden, Wahrheit und Irrtum jeder Erkenntnis entscheide. Das Motto der Aufklärung stammt von dem bekannten Philosophen Immanuel Kant (1724–1804): „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“
In Büchern, Zeitschriftenartikeln, Filmen, Unterrichtsmaterialien usw. wird die Aufklärung oft sehr positiv dargestellt. Das Muster ist – vereinfacht ausgedrückt – folgendes: Zuvor war das Denken von der Kirche und den Mächtigen bestimmt, von nun an geht der Weg in die selbstbestimmte Freiheit, als Beginn einer positiven Zukunft. Ein ähnliches Muster finden wir auch schon in der Renaissance (um 1450 n.Chr.). Deren Hauptvertreter proklamierten, dass die Zeit (ca. 1000 Jahre) zwischen ihnen und der Antike finster gewesen und mit ihnen die Erleuchtung gekommen sei. Noch heute ist es gang und gäbe, übertrieben vom „finsteren Mittelalter“ zu sprechen.
Versucht man, in populären Medien eine kritische Bewertung der beiden Epochen zu finden, wird man in der Regel enttäuscht: Die meisten stimmen eintönig in den aufgezeigten Tenor ein. An sich könnte dies Christen egal sein – wenn darauf nicht so manche heute noch aktuellen Argumentationsmuster basierten. So behaupten z.B. Theologen bis heute, nach der Aufklärung könne man nicht mehr an Wunder glauben, und auch die vermeintliche Gegensätzlichkeit von Glaube und Wissen beruht auf diesem Denkschema.
Der Philosophieprofessor Daniel von Wachter nimmt dies zum Anlass, um in seinem Aufsatz „Mythos der Aufklärung“[2] eine kritische Gegenposition zu entfalten. Seine zentrale These ist folgende: „Der Begriff ‚Aufklärung‘ wurde von Gegnern des Christentums erfunden, um den Eindruck zu erwecken, die Christen seien naiv und intolerant, und im 18. Jahrhundert sei dagegen schließlich langsam die Vernunft zur Geltung gebracht worden, was zur Entstehung der Naturwissenschaft, zu Fortschritten in der Philosophie und zur Religions- und Meinungsfreiheit geführt habe. Die sich selbst als ‚Aufklärer‘ Bezeichnenden wollten sich als epochemachend stilisieren. Die angeblichen Errungenschaften der Aufklärung wurden größtenteils von anderen errungen.“
Konkret wirft von Wachter den Aufklärern mangelnde Argumentation vor. So habe es z.B. eine Reihe von Gelehrten gegeben, die von der Propaganda pauschal vereinnahmt worden seien, aber zentrale Inhalte der Aufklärung nicht teilten. Weiterhin bemängelt er, dass christentumskritische Positionen nicht so bezeichnet, sondern mit dem Namen „Aufklärung“ belegt wurden. Dass diese Zeit auch nicht so tolerant war, wie oft behauptet wird, zeige sich u.a. darin, dass Friedrich II. (der Große) der Durchsetzung der antichristlichen Bewegung durch entsprechende Stellenbesetzungen nachgeholfen habe.
Manfred Lütz weist in diesem Zusammenhang noch auf andere interessante Aspekte hin.[3] Der Aufklärung wird, wie erwähnt, oft eine Vorbildrolle in Sachen Toleranz unterstellt. Schon der Ausruf Voltaires „Rottet sie aus, die Verruchte“ (= Kirche) spreche aber nicht für milde Gewaltlosigkeit. Auch der aufklärerische Staat sei gefährdet gewesen, in unterschiedlichen Bereichen in Toleranzzwang zu verfallen. In der „Bibel“ der Aufklärer, der französischen Encyclopédie, heiße es unter dem Stichwort Toleranz: „Was hätten wir einem Fürsten in Asien oder in der neuen Welt vorzuwerfen, wenn er den ersten christlichen Missionar, den wir zu ihm schicken, um ihn zu bekehren, aufhängen ließe?“ Und der bekannte Aufklärer Rousseau habe für alle, die nicht bereit gewesen seien, einer aufgeklärten Herrschaft zu folgen, die Todesstrafe gefordert.
Auch in Bezug auf die Sklaverei gab es genügend zweifelhafte Aussagen von Aufklärern. Ebenso war die Haltung etlicher Aufklärer in Bezug auf die Juden nicht gerade von Toleranz geprägt. Was die Aufklärung wollte, nämlich Toleranz und Humanität, habe sie aus eigener Unduldsamkeit, ja aus Fanatismus teilweise selbst wieder verschüttet. Moderne Historiker kämen so zu dem erschreckenden Ergebnis, dass das Schreckensregiment der Französischen Revolution von der Aufklärung gezehrt habe.[4]
Auch Dietrich Bonhoeffer war ein Gegner der Französischen Revolution: Sie sei der „Born“ der bolschewistischen und nationalistischen Pöbelherrschaft des 20. Jahrhunderts gewesen. Bonhoeffer nennt sie „die Enthüllung des befreiten Menschen in seiner ungeheuren Gewalt und seiner entsetzlichen Verzerrung“ und fügt hinzu: „Die Befreiung des Menschen als absolutes Ideal führt zur Selbstzerstörung des Menschen.“
Francis Schaeffer formuliert: Die Revolutionäre „proklamierten die Göttin der Vernunft in der Kathedrale von Notre-Dame in Paris und in anderen Kirchen in Frankreich … In Paris wurde die Göttin von der Schauspielerin Amélie-Julie Candeille dargestellt, die auf den Schultern von Männern in römischen Kostümen in die Kathedrale getragen wurde. Wie zuvor die Humanisten der Renaissance schoben die Vertreter der Aufklärung die christliche Basis und das christliche Erbe beiseite und griffen auf alte, vorchristliche Zeiten zurück … Wie schnell entpuppten sich die humanistischen Ideale als Illusion! … Als die Revolution vorüber war, hatten die Regierung und ihre Bevollmächtigten 40.000 Menschen umgebracht … Diese Zerstörungswut kam nicht von außerhalb des Systems, sie wurde vom System selbst produziert. Wie in der späteren Russischen Revolution hatten die Revolutionäre auf ihrer humanistischen Grundlage zur zwei Möglichkeiten: Anarchie oder Unterdrückung – Chaos oder Unfreiheit.“[5]
Die Aufklärung hatte durchaus ihre Verdienste, die nicht kleingeredet werden dürfen, aber ihre Bedeutung insgesamt sollte realistisch eingeschätzt werden:[6] „Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen, indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus“ (2. Kor 10,4.5).
2. Die 1968er-Studentenbewegung
In den 1960er Jahren gingen weltweit tausende Studenten auf die Straße. Protest war angesagt – gegen starre Strukturen, gegen den Vietnamkrieg, gegen die Sexualmoral, gegen die Nichtaufarbeitung des Nationalsozialismus und anderes. Unter der Bezeichnung „1968“ ist diese Bewegung in die Geschichtsbücher eingegangen. Deshalb erschienen 2018 zum 50-jährigen Jubiläum unterschiedliche Veröffentlichungen und Filme darüber; auch Ausstellungen wurden organisiert. Der Tenor dabei ist eindeutig, genau wie in Schulbüchern und anderen Publikationen: Es dominieren stark die positiven Aspekte, die kritischen sind dagegen kaum – und wenn, dann oft nur in Ansätzen – zu finden.[7]
In der Bundesrepublik hatte die 1968er-Bewegung einen Sturmlauf auf die Institutionen zum Ziel, z.B. auf Universitäten, Schulen, Gerichte, Parlamente, Verlage und Redaktionen. Die mehr oder weniger spontane Revolte der 60er Jahre, die zum Teil durchaus berechtigte Fragen an die Gesellschaft gestellt hatte, wurde so schließlich zu einer tiefgreifenden Kulturrevolution. Der Angriff galt dem bürgerlichen Staat und der bürgerlichen Gesellschaft. Eine allumfassende Emanzipation war das Ziel, wobei die Legalisierung der Abtreibung einen großen Stellenwert einnahm.
Die Folgen der Bewegung sind erheblich und haben das Erscheinungsbild unserer Gesellschaft nachhaltig verändert. Wolfgang Kraushaar, einer der besten Kenner dieser Zeit und Zeitzeuge, urteilt: „Weder zuvor noch danach ist die Gesellschaft so grundlegend in Frage gestellt worden wie in jenem Jahr: Autorität, Ordnung, Gehorsam, Pflicht, Leistung, Zuverlässigkeit, Sauberkeit sowie Ethik und Moral insgesamt – der gesamte Kanon an sozialen Werten wurde auf den Prüfstand gestellt. Und das neue Schlüsselwort lautete ‚Emanzipation‘ – die Loslösung aus … Herrschaftsverhältnissen.“
Man kann hinzufügen, dass dies heute z.B. in der Ideologie des Gender Mainstreaming, der Ehe für alle, der Abwertung der Frau als Mutter, der undifferenzierten Glorifizierung von deren Karrierestreben, dem hemmungslosen Ausleben des Individualismus/Egoismus usw. mündet.
Es bleibt festzuhalten, dass die 68er-Ideologie sich weithin durchgesetzt hat. Auch die Kirchen haben sich in etlichen Bereichen diesem Zeitgeist angepasst,[8] und selbst in evangelikalen Gemeinden sind Auswirkungen festzustellen. Peter Hahne schreibt dazu in Bezug auf den Slogan „Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren“: „‚Dieser Spruch war unser Evangelium‘, sollte später ein maßgeblicher Theologe sagen, nachdem die Bewegung eine Spur der Verwüstung hinterlassen hatte“. Und: „Ganz im Geiste der 68er wird in EKD-Publikationen … Werbung für Abtreibung oder die Ehe zu dritt gemacht. Die Kultur des Todes ist das Schauerlichste, was seit Zerschlagung der RAF geblieben ist … In Schlüsselpositionen von Bildung und Parteien, von Kirchen und Kultur sitzen Leute, denen (einst) Eigentum und Frauenrechte oder das Leben von Polizeibeamten schnurzpiepe waren – und die wollen mir heute sagen, dass offene Grenzen und die Abschaffung unserer abendländischen Identität das Schönste ist, was es gibt. Und Abtreibung sowieso … In den 1970er-Jahren gab es Widerstand, heute (fast) nur Unterwerfung.“
Die theoretische Grundlage für diese Bewegung lieferte die kritische Theorie der Frankfurter Schule, angeführt von Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Jürgen Habermas und vor allem Herbert Marcuse. Sie bestand aus einer Mischung von Ideen: der Aufklärung des 18. Jahrhunderts, des Marxismus des 19. Jahrhunderts und der Psychoanalyse des frühen 20. Jahrhunderts.
„Das Ergebnis dieser Entwicklung ist eine dramatische Orientierungslosigkeit“, so der Historiker Lutz von Padberg. „Sie wird deutlich an drei Aspekten:
Nach Josef Kraus, dem ehemaligen Präsidenten des deutschen Lehrerverbandes, ist der Linken die mephistophelische Devise eigen: „Alles, was besteht, ist wert, dass es zugrunde geht.“[9] Und: „Von der ‚Befreiung‘ durch die 68er war und ist die Rede, von mehr ‚Toleranz‘ gegenüber anderen Menschen, Völkern, Wertvorstellungen. Aber es war und ist bestenfalls die Toleranz eines ‚Nihilismus des Geltenlassens von schlechthin Allem‘ (Arnold Gehlen). Ferner haben viele Andersdenkende die Erfahrung eines ‚linken Faschismus‘ und einer erschreckenden Intoleranz machen müssen, wie sie auch heute wieder von der ‚Antifa‘ praktiziert wird. Die 68er Enkelmentalität der ‚Political Correctness‘ definiert fünfzig Jahre später tagtäglich, was zu tolerieren und was nicht zu tolerieren ist. Dass die 68er Bewegung fünfzig Jahre Umerziehung zu verantworten hat, Bildungsabbau, ja Entgrenzung in allen Lebensbereichen bis hin zu Orientierungslosigkeit und Beliebigkeit, wird weniger artikuliert.“
Was nun? Wir haben gesehen, dass in vielen Zusammenhängen Freiheit eingefordert wird, die Freiheit des Andersdenkenden dabei aber oft völlig ignoriert wird. So verwundert es nicht, wenn dies – wie z.B. bei der Rote-Armee-Fraktion – auch radikale Formen annahm. Etliche der hier dargestellten Muster und Tendenzen gibt es in Grundzügen freilich schon seit Beginn der Menschheitsgeschichte immer wieder. Das sieht man z.B. beim Volk Israel, besonders zur Zeit der Richter, als jeder tat, was er wollte (vgl. Ri 21,25), was schlimme Folgen mit sich brachte. Auch auf die Stimme der Propheten wollte man oft nicht hören, mit den bekannten negativen Konsequenzen. Dies sollte uns aber nicht demotivieren, sondern ermutigen, gerade in schwierigen Zeiten an biblischen Maßstäben festzuhalten. Dabei gilt es, zeitgeschichtliche Phänomene wahrzunehmen und in einem größeren Zusammenhang, besonders aber auf biblischer Basis zu bewerten.
Der Historiker Rolf Peter Sieferle schreibt mit Blick auf Europa und Deutschland von einem „gesinnungsethischen Rausch in den Untergang“. Und schon der Apostel Petrus warnte vor denen, die im Irrtum leben: „Freiheit versprechend, während sie selbst Sklaven des Verderbens sind; denn von wem jemand überwältigt ist, diesem ist er auch als Sklave unterworfen“ (2. Pet 2,19).
Um es noch einmal zu betonen: Die 68er-Bewegung hat auch berechtigte Fragen an die Gesellschaft gestellt und manches mit Recht kritisiert – es gab vorher, wie in allen Zeiten, vielfältige Missstände und Probleme. Einige Vorstellungen haben sich auch von 1968 bis heute gewandelt oder verlagert. Fest steht aber, dass zentrale Anliegen dieser Bewegung mittlerweile nicht mehr nur bei den linken Parteien zu finden sind, sondern auch bei den meisten anderen. Und weil die Mehrheit der Journalisten und Künstler (ca. 80 %) Ideale der 68er vertreten, werden diese auch in den meisten Medien, Filmen und Romanen proklamiert.
Wenn in der Gesinnung der 1968er biblische Grundsätze skandalisiert, angegriffen oder verächtlich gemacht werden, dann macht Matthäus 18 die Konsequenz dafür deutlich. Dort wird das griechische Wort, aus dem im Deutschen der Begriff Skandal geworden ist, mit „Anstoß“ oder „Ärgernis“ übersetzt, und es wird ein massives Gericht über die angekündigt, die Unsichere negativ beeinflussen oder ihnen zusetzen und den eigentlichen Skandal, nämlich das wirklich Böse, forcieren oder nicht erkennen. Lassen auch wir uns warnen und unser Denken immer wieder von der Bibel in die richtige Richtung lenken (vgl. 2. Thess 2,11 und 2. Pet 3,17).
Wie wir anfangs sahen, spielen Geschichten im Leben der Menschen eine zentrale Rolle. Wenn die gefälschten Geschichten des Journalisten Claas Relotius negative Folgen in unterschiedlichen Bereichen hatten, ist das tragisch. Schlimmer ist es aber, wenn es bedeutende Geschichts-Erzählungen gibt, die Wahrheit für sich beanspruchen, aber der Realität oder der Bibel direkt oder indirekt widersprechen. Dies zu erkennen, ist manchmal offensichtlich, manchmal aber auch schwieriger. Um dafür sensibler zu werden, mögen vielleicht die obigen Ausführungen etwas beitragen. Ausführlicher sind diese Gedanken in zwei Aufsätzen zu diesen Themen entfaltet worden, nachzulesen auf www.jochenklein.de.
Jochen Klein
[1] Verweltlichung, Lösung der Verbindung zum Christentum.
[2] Auf www.von-wachter.de herunterladbar.
[3] Manfred Lütz: Der Skandal der Skandale. Die geheime Geschichte des Christentums, Freiburg (Herder) 2018, S. 190ff.
[4] Vgl. auch Arnold Angenendt: Toleranz und Gewalt. Das Christentum zwischen Bibel und Schwert, Münster (Aschendorff) 2006, S. 67 u. 536.
[5] Francis Schaeffer: Wie können wir denn leben? Aufstieg und Niedergang der westlichen Kultur, Oerlinghausen (Betanien) 2014, S. 93f.
[6] Vgl. zu diesem Thema ergänzend auch meinen Aufsatz „Das moderne Denken und die Bibelkritik“; zu den Themen „Das Zeitalter der Vernunft“ und „Lessings Nathan der Weise und der ‚Fragmentenstreit‘“ vgl. mein Buch Christentum und Gesellschaft. Wovon wird unser Denken beeinflusst?, Lychen (Daniel) 2008, S. 23ff. und 46ff. (alles abrufbar auf www.jochenklein.de).
[7] Vgl. aber Götz Aly: Unser Kampf. 1968 – ein irritierter Blick zurück, Frankfurt a. M. (Fischer) 2008; Jan Fleischhauer: Unter Linken. Von einem, der aus Versehen konservativ wurde, Reinbek (Rowohlt) 2009; Wolfgang Kraushaar: Die blinden Flecken der 68er-Bewegung, Stuttgart (Klett-Cotta) 2018.
[8] Vgl. dazu Josef Kraus: „Die Politisierung der Kirchen hin zu Moralagenturen, vor allem die einseitige politische Positionierung von Kirchenleitungen, entfremdet die Gläubigen mehr und mehr von ihrer Kirche.“ Und sehr praktisch als Zeitzeuge Peter Hahne: Passiert – notiert. Geschichten, die das Leben schrieb, Wesel (mediaKern) 2018, S. 107ff.
[9] So die Teufelsfigur Mephistopheles in Goethes Faust I.
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