Der Arzt Klaus-Dieter Weber verlässt seine gutgehende Praxis in Deutschland, um fast zwölf Jahre lang als Missionsarzt in Pakistan zu arbeiten. Zunächst schildert er in diesem Buch, wie der Weg dafür bereitet wurde, dass er diesen Schritt tat – hatte er doch vorher nie mit einem solchen Gedanken gespielt. Sodann erfahren wir viel über die schwierige Arbeit in dem Missionskrankenhaus, aber auch über Gottes Hilfe in vielfältiger Hinsicht. Dabei steht die Ehre Gottes im Vordergrund, und es werden auch Misserfolge nicht ausgespart.
Insgesamt handelt es sich um eine lohnende Lektüre. Wenn man mit der notvollen Situation vor Ort konfrontiert wird, werden im Verhältnis dazu manche „Luxusprobleme“ in unserer Kultur wesentlich kleiner. Für Nichtmediziner sind die medizinischen Schilderungen öfter zu detailreich, und es geht auch nicht vorwiegend um das Thema Abtreibung, wie der etwas irreführende Titel impliziert. Das im Prolog formulierte Ziel des Buches wird m.E. erfüllt: Es soll Mut machen, „Gott auch und gerade in schwierigen Lagen bedingungslos zu vertrauen. Mut, die eigenen Fähigkeiten in den Dienst für Gott zu stellen. Mut, Mission zu einem zentralen persönlichen Anliegen zu machen. Mut, freudig mitzumachen, gleichgültig, ob als Beter hinter den Kulissen oder als Frontkämpfer vor Ort.“
Jochen Klein
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