Du kommst von der Party heim, bist total kaputt. Erst mal duschen und dann so schnell wie möglich ins Bett. Du lässt dir noch mal die ganzen Sachen vom vergangenen Abend durch den Kopf gehen. Endlich mal wieder so eine richtig fette Party!
Irgendwann schläfst du dann ein, aber dann kommt deine Mutter ins Zimmer und meint, du müsstest aufstehen, weil du sonst zu spät zu deinem Ferienjob kommst.
„Was? Ich bin doch gerade erst heimgekommen!“
„Nee, du, es ist schon halb 10!“
Schon halb 10?! Schnell ins Bad, fertig machen, anziehen, etwas essen, raus. Irgendwie schaffst du es grad noch so, deine drei Stunden abzuarbeiten, kommst völlig fertig heim und freust dich aufs warme, kuschelige Bett.
Stattdessen kommt dir deine Mutter mit einem Zigarettenpäckchen entgegen. Du ahnst schon, was jetzt kommt. Und so kommt es dann auch:
„Du hast schon wieder geraucht?!“
„Ja. Lass mich jetzt in Ruhe.“
„Wann hörst du endlich auf damit? Du schädigst dich nur selbst.“
„Ja, alles schon gehört.“
„Anscheinend nicht oft genug, sonst hättest du ja schon aufgehört.“
„Ich leg’ mich noch mal hin, ja?!“
„Nein, ich rede jetzt mit dir!“
Jetzt bloß keine falsche Antwort, sonst kommt wieder ein stundenlanger Vortrag über deine Gesundheit, dein Leben, deine schlechten Noten. Das endet dann bei deiner Einstellung und dass du nur das machst, was du willst. Einfach mal keine Antwort geben, abwarten, was passiert. Falsche Reaktion. Sie denkt, das war die Einwilligung für den Vortrag. Jetzt einfach zuhören, nichts Falsches sagen, sonst wird es sowieso wieder länger.
„Ich finde immer dann Zigaretten bei dir, wenn du abends weg warst oder bei jemandem übernachtest.“
Während sie noch redet, kommen dir solche Gedanken wie: „Hätte ich sie einfach jemand mitgegeben!“ oder: „Warum musste ich jetzt unbedingt wieder rauchen?“ oder: „Ich hätte sie einfach nicht kaufen und mich durchschnorren sollen!“ oder „Ich hätte nicht zu der Party gehen sollen!“ und so weiter. Irgendwann kommst du zu dem Gedanken, ob dieser Abend das alles wert war: den daraus entstehenden Streit, das Übernachtverbot, das Partyverbot für die nächsten 6 Wochen, den Kater, die Zeit, die du dadurch verloren hast. Eigentlich wolltest du noch so viel lernen.
Ob das wirklich das ist, wofür du lebst, und ob diese Partys, Discos und das Ganze wirklich das Beste im Leben sind? Soll das wirklich die beste Zeit im Leben, die Jugend, sein? Meistens werden diese Gedanken beiseite geschoben, verdrängt oder einfach mit einem „Vergiss es, es wird eh immer so sein“ abgestempelt. Aber wer kennt solche Gedanken nicht?! Manche gehen diesen Gedanken nach. Einige suchen nach den Antworten. Nur wenige finden sie. Aber die, die sie finden, merken, dass es etwas Besseres gibt. Etwas, bei dem man nicht mehr fragt, ob es das wert ist.
Jetzt fragst du dich wahrscheinlich auch, was das wohl für ein Leben sein soll. Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden: Es ist ein Leben mit Gott.
Spätestens jetzt schaust du dich nach dem nächsten Mülleimer um, damit du diesen Flyer hier wegschmeißen kannst. Aber ich bitte dich: Lies ihn erst zu Ende, dann darfst du ihn gerne in den nächsten Mülleimer verbannen.
Ich hätte auch so reagiert, alle hätten so reagiert. Man will nichts mit Gott und allem, was dazugehört, zu tun haben. Aber warum? Warum versucht man es nicht einfach mal? Warum versuchst du nicht einfach mal deine Fragen mit dem Wort Gottes, der Bibel, zu beantworten? Warum fragst du nicht einfach mal diesen Christen oder die Christin, die du kennst? Ich kann es dir sagen: Du willst nichts verpassen, du willst nicht etwas unterlassen müssen, was dir in dem Moment Spaß macht. Aber glaube mir: Das musst du nicht! Niemand zwingt dich dazu. Na ja, außer deinen Eltern vielleicht ...
Und wenn das nicht der Grund ist, dann liegt es daran, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass sich durch Bibellesen dein Leben verändern sollte und du glücklicher wirst. Ich versichere dir – und da habe ich die Zustimmung aller echt gläubigen Christen –: Du wirst glücklicher und zufriedener sein, wenn du lange genug und aufmerksam die Bibel liest. Versuche es doch!
Ich wollte das am Anfang auch nicht machen. Ich habe zwar nach dem Sinn meines Lebens gesucht, wollte aber nichts mit Jesus und solchem Zeug zu tun haben, genau wie du. Doch woanders findest du den echten Sinn des Lebens nicht.
Wenn du nach den Antworten suchst, nach dem Sinn des Lebens, wirst du nach einiger Zeit feststellen müssen, dass es keine anhaltende Zufriedenheit mit Antworten gibt, außer mit denen der Bibel. Mir ging es ähnlich, den meisten ging es so. Man sucht nach den Antworten, findet aber nichts. Irgendwann versuchte ich es wohl oder übel mit der Bibel. Ich dachte, es würde nicht das sein, was ich hören wollte. Das war es auch nicht. Zuerst habe ich nicht daran geglaubt, dass man durch Beten und Bibellesen glücklicher wird, aber dann habe ich es ausprobiert. Immer wieder. Am Anfang habe ich keine Veränderung gemerkt, aber es immer wieder versucht. Und dann habe ich mich immer öfter dabei erwischt, dass ich in den unmöglichsten Momenten an bestimmte Verse aus der Bibel dachte. Auf den tollsten Partys; während ich besoffen und zugedröhnt mit so einem Typ rummachte. In diesen Momenten wurde mir bewusst, dass das ganze Nachtleben und auch ansonsten mein ganzes Leben mich anwiderte und ich überhaupt nicht damit zufrieden war.
Später merkte ich, dass die Bibel nicht einfach irgendein Buch sein kann, sondern dass dort nichts als die nackte, ungeschminkte und reine Wahrheit drin stand. Seither habe ich mich immer mehr mit dem bekannten Vers aus dem Johannesevangelium (3,16) auseinander gesetzt: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“
Ich wollte nicht verloren gehen, ich wollte nicht ewig leiden; brennen und doch nicht verbrennen, nachdem ich gestorben bin. Mir wurde bestätigt, was ich auch schon oft gelesen habe, dass man nichts weiter tun muss, als wirklich an Jesus zu glauben und alles Schlechte, was man angestellt hat, ihm zu sagen und ihn dafür um Vergebung zu bitten, denn in der Bibel steht, dass man eigentlich Gott gehört und nicht das Recht hast, das zu tun, was man will. Aber die Menschen haben das völlig vergessen, und wenn sie es nicht vergessen haben, verdrängen sie es.
Jesus hat für dich gelitten, als er am Kreuz gestorben ist. Er hat damit die Leiden auf sich genommen, die eigentlich jeder Einzelne von uns verdient hat. Auch du! Und wenn du das nicht glaubst und weiter so vor dich hinlebst, wie du es bis jetzt getan hast, wirst du nach dem Tod dafür bestraft, und diese Bestrafung spiegelt sich dann in unaufhörlichem Schmerz wider. Pass bitte auf, wie du dich entscheidest: Für oder gegen Gott. Denn du wirst auch die Konsequenzen dafür tragen müssen. Überlege es dir: Entweder wirst du dir sehnlich ein Ende der Schmerzen und Leiden herbeiwünschen, was es aber niemals geben wird, oder du wirst nach dem Tod keine Sorgen, nie wieder Streit mit den Eltern, eine wunderbare, unbeschwerte Ewigkeit haben.
Wahrscheinlich glaubst du diesem Blatt Papier nicht, lebst dein Leben weiter wie die anderen und sicherst dir somit einen Platz in der Hölle wie die anderen. Das würdest du dir nie wieder verzeihen. Oder Gott lenkt dein Herz wirklich so, dass du darüber nachdenkst und schließlich zu derselben Freude gelangst wie ich und Tausende von Christen.
Am besten wäre es natürlich, wenn du jetzt anfängst, dich mit deinem Leben und vor allem deinem Leben nach dem Tod, der Ewigkeit, zu beschäftigen, denn morgen kann es zu spät sein ...
Danke, dass du zu Ende gelesen hast. War doch nicht schlimm, oder? Es könnte immerhin deine Zukunft verändern ...
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